top of page

Val

Kristin

Ich bin in einer großen Familie auf dem niedersächsischen Land aufgewachsen. Gemeinschaft macht das Landleben aus – man hält zusammen, man hilft sich und jeder weiß alles über jeden. Für mich fühlt sich das an, wie ein großes Sicherheitsbett. Das ist manchmal ganz schön und manchmal ganz schön einschränkend, denn es kann schwer sein aus den Erwartungen, die damit einhergehen auszubrechen. Ich weiß nicht, ob es an der Enge des Landlebens liegt oder ob ich schon so auf die Welt gekommen bin, aber Freiheit und Offenheit sind schon lange meine großen Themen: Freies Denken, freie Beziehungen, freies Arbeiten, freie Lebensentwürfe, freie Entfaltung.

 

Für mich war es schon immer leicht in Gemeinschaft aufzugehen –Gemeinschaft ist meine Comfortzone. Ich ziehe die größte Energie und Freude aus tiefen, zwischenmenschlichen Beziehungen und liebe Harmonie. Aber genau diese Harmonie führt leicht dazu, dass ich mich regelrecht in ihr verliere und vergesse, was für mich wichtig und richtig ist. Deswegen war es lange meine größte Challenge, mich auf das zu konzentrieren, was ich möchte – vor allem dann, wenn ich damit Menschen vor den Kopf stoße.

 

Ich glaube daran, dass Menschen ihr volles Potenzial erst in Freiheit entwickeln können. Das ist leicht dahingesagt. In Wahrheit glaube ich jedoch, dass in Freiheit zu leben sehr komplex ist. Deswegen ist es mir eine Herzensangelegenheit, über das Thema zu sprechen – denn ich glaube, dass die Welt noch viel bunter und schöner wäre, wenn alle ein bisschen mehr täten, was sie wirklich wollen.

Meine Eltern haben mir von klein auf beigebracht meinen ganz eigenen Weg zu gehen und mich nicht sozialen Normen zu unterwerfen. Meine Haare waren kurz, hübsche Kleider fand ich unpraktisch und spielen mochte ich lieber im Wald als im Haus. Mein Dad brachte mir das Autofahren im Wald seines Jagdreviers bei, lange bevor ich alt genug war einen Führerschein zu machen. Meine Ma ging mit mir schon als kleines Kind fernab der Zivilisation zelten, an Orte, an denen nackt in den See springen die Norm ist, Kleidung im Fluss gewaschen wird und man wochenlang ganz ohne Strom auskommt. Orte, an denen die Natur und die eigene Kreativität die wichtigsten Ressourcen sind.

 

So habe ich gelernt meine eigenen Regeln aufzustellen. Das hatte manchmal fast einen rebellischen Charakter: mit Lederjacke, Motorrad und rot gefärbten Haaren habe ich als Teenager mein eigenes Ding durchgezogen. Mit dem Erwachsenwerden habe ich jedoch angefangen zu verstehen, dass ein Commitment aus den richtigen Gründen und zu den richtigen Menschen mein Leben bereichert und ich diese weichere Version meiner Selbst sowieso viel lieber mag.

 

Ich glaube daran, dass man alles mastern kann, wenn man sich darauf voll und ganz konzentriert. Die eigene Freiheit nutzen, um eine Entscheidung zu fällen und sich dann zu 100 % committen. Diese Strategie hat bei mir bisher immer zu Erfolg geführt – beruflich als auch in meiner Freizeit oder in zwischenmenschlichen Beziehungen. Und so träume ich davon, das Konzept von Freiheit und Commitment hinaus in die Welt zu tragen und jedem zugänglich zu machen.

Sprecht uns an!

Wir haben lange überlegt, über welche digitalen Kanäle man sich konstruktiv und themenorientiert austauschen kann. Eine ideale Plattform für Diskussion haben wir bis heute nicht gefunden. So haben wir beschlossen, dass diskutieren vielleicht etwas ist, das man persönlich machen sollte. Deshalb freuen wir uns über Einladungen zu Themenveranstaltungen, Talkshows, Podcasts, privaten Runden – wir sind für alles offen!​

Für alles andere, bei Fragen, Anmerkungen oder Kommentaren – schreibt uns gerne unter: hello(a)togetherfree.de oder folgt uns auf Instagram​, um uptodate zu sein. Wir posten regelmäßig Gedanken und schöne Fotos @togetherfreemovie

Gerne nehmen wir euch in unseren Newsletter mit auf. Klickt dafür einfach oben links auf der Seite auf den Briefumschlag und schickt uns eine kurze Mail.

bottom of page